Projekt 2019-2020
Nachhaltige Verpflegung voranbringen
In den Jahren 2019 und 2020 arbeitete die DGE-Vernetzungsstelle Schulverpflegung in Mecklenburg-Vorpommern an dem Thema „Nachhaltige Schulverpflegung“. Dies geschah im Rahmen eines Verbundprojektes der Vernetzungsstellen der norddeutschen Bundesländer mit dem Titel "Wissenstransfer zum Thema Ressourcenmanagement für die Bereiche nachhaltige Verpflegung und Ernährung in Schulen und Kitas". Ziel war es, Schulen und Schulträger bei der Umsetzung einer nachhaltigen Schulverpflegung zu unterstützen.
Nachhaltigkeit ist aus vielerlei Gründen für die Qualität des Schulessens relevant. So bestimmt die Lebensmittelauswahl ganz entscheidet, wie klimafreundlich die Schulverpflegung ist. Fleischprodukte sind in der Herstellung deutlich klimaschädlicher als pflanzliche Produkte. Auch besitzen Schulen als Großabnehmer eine bedeutende Steuerungsfunktion bei der Frage, welche gesundheitlichen und Umweltfolgen Land- und Ernährungswirtschaft in unserer Gesellschaft haben. Durch die Auswahl ökologisch und/oder regional erzeugter Produkte können die negativen Folgen unserer Ernährung für Umwelt und Klima gemildert werden. Mit der Neuauflage des DGE-Qualitätsstandards für die Verpflegung in Schulen im Jahr 2020 wird deutlich, wie wichtig Aspekte der Nachhaltigkeit für den Verpflegungsprozess in Schulen sind.
Wir standen und stehen auch weiterhin mit Schulen und Schulträgern in Kontakt, die sich zum Thema Nachhaltigkeit der Schulverpflegung auf den Weg machten und sich beraten und begleiten lassen. Gemeinsam entwickeln wir einen Fahrplan, der zu konkreten Maßnahmen der Veränderung führen soll.
Die Maßnahmen des Verbundprojektes 2019/20 sind in der Handreichung Wege zu nachhaltiger Schul- und Kitaverpflegung dokumentiert. Tipps für Handlungsfelder der Nachhaltigkeit im Verpflegungsprozess finden Sie in dieser Broschüre der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Hamburg.
Schulverpflegung nachhaltiger gestalten - Tipps für den Veränderungsprozess